Überhitzt:Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit.

Überhitzt:Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit.
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Produktinformationen "Überhitzt:Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit."

 

Der Hitzesommer 2003 war die Naturkatastrophe der vergangenen hundert Jahre in Europa. Allein im August 2003 sind in zwölf Ländern rund 70 000 Menschen an Hitzefolgen gestorben. Auch im „Sommermärchen“-Sommer 2006 lagen die Durchschnittstemperaturen in Deutschland 5,2 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt. Für die einen ein Fußballtraum - für viele Kliniken in Deutschland ein Hitzesommer-Albtraum. Klimawandel ist kein Zukunftsszenario, sondern macht heute schon krank – vor allem körperlich, aber auch psychisch, Kinder wie Senioren, chronisch Kranke wie Asthmatiker und Asthmatikerinnen.

Dass Klimawandel sich auch auf Pollen und Luftverschmutzung auswirkt und dadurch für viele Allergikerinnen und Allergiker zum steigenden Problem wird, verwundert es nicht. Dem Thema Allergien widmen die Autorinnen ein Kapitel in diesem Buch. Denn die Erderwärmung verändert das Allergiegeschehen in Europa: die Blütezeiten der allergenen Pflanzen werden länger und die pollenfreien Phasen im Jahr kürzer. Extremwetterlagen stressen allergene Pflanzen, was zu höheren Mengen an Pollen führt, die dann durch die Luft wirbeln. Die Aggressivität der Pollen steigt, auch eine Folge von steigender Luftverschmutzung. Neue klimaangepasste und hitzeresistente Pflanzen wie Ambrosia, Olivenbäume und Zypressen stellen neue Allergierisiken dar. Die häufigen Sommergewitter können unter bestimmten meteorologischen Bedingungen lebensbedrohliche Asthmaanfälle auslösen, das sogenannte Gewitter-Asthma. Es sind nur einige anschauliche Beispiele für die unmittelbare Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit vieler Pollenallergikerinnen und Pollenallergiker, Asthmatikerinnen und Asthmatiker. Aber die Leser und Leserinnen werden mit diesen bedrohlichen Tatsachen und Szenarien nicht allein gelassen. Die Autorinnen bieten viele praktische Tipps und langfristige sowie nachhaltig wirksame Maßnahmen, die uns helfen, sich an diese Bedingungen anzupassen und notwendige Lösungen einzuleiten.

Sie zeigen auf, was getan werden kann und muss, damit wir gesund bleiben. Dazu sprachen sie mit Expert*innen aus den Bereichen der Umweltmedizin, Stadtplanung, Landwirtschaft und Psychologie. Und beschreiben praxisnah, welche Maßnahmen dringend ergriffen werden müssen, damit auch in den nächsten Jahrzehnten ein gesundes Leben möglich ist: „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Denn unser Wohl hängt ab vom Wohl unseres Planeten.“

 Autoren: Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann & Katja Trippel

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